liegenbleiben

lie|gen||blei|ben auch: lie|gen blei|ben 〈V. intr. 114; ist〉

1. nicht abgesetzt, nicht verkauft werden können (Ware)

2. nicht erledigt werden (Arbeit)

3. nicht weiterkönnen, stecken bleiben, eine Panne haben

4. nicht abgeholt werden

5. vergessen werden

● bei der Veranstaltung sind mehrere Schirme, Hüte liegengeblieben / liegen geblieben; die Angelegenheit wird wochenlang \liegenbleiben; bring das Auto zur Werkstatt, ich will nicht unterwegs (mit einem Motorschaden) \liegenbleiben!; →a. liegen

* * *

lie|gen blei|ben, lie|gen|blei|ben <st. V.; ist:

1.

a) zurückbleiben:

pass auf, dass dein Schirm nicht liegen bleibt (dass du deinen Schirm nicht vergisst);

der Brief ist liegen geblieben (nicht abgesendet worden);

ein Buch war auf dem Schreibtisch liegen geblieben;

b) nicht verkauft, nicht abgesetzt werden können:

die Ware bleibt liegen;

c) beiseitegelegt, vorübergehend nicht fortgeführt werden:

der Roman blieb liegen (blieb [einstweilen] unvollendet);

die Arbeit bleibt liegen (bleibt unerledigt), kann bis Donnerstag l. b. (aufgeschoben werden).

2. seinen Weg nicht fortsetzen können, nicht weiterkommen, stecken bleiben:

mit einer Panne l. b.

3. eine Lage, Stelle im Raum beibehalten:

der Turm blieb im Scheinwerferlicht liegen.